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Augenlasern Siegen LASEK - Laser EX500 - Dr. Frohn

Lasek/ Augenlasern mit der Lasek-Methode

In manchen Fällen können weder LASIK noch Femto-LASIK angewendet werden, um die Fehlsichtigkeit eines Patienten zu korrigieren. Deshalb bieten wir in unserer AVILA Augenpraxisklinik auch die sichere und etablierte Methode LASEK an (Laserepitheliale Keratomileusis). Bei Myopie (Kurzsichtigkeit) bis -6 dptr, Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) bis 4 dptr, oder einer sehr dünnen Hornhaut, ist LASEK eine sehr zu empfehlende Alternative zu einer LASIK bzw. Femto-LASIK Behandlung.

Wie läuft eine LASEK Behandlung ab?

Zunächst wird das zu behandelnde Auge mit anästhetischen Augentropfen betäubt, um einen schmerzfreien Eingriff zu gewährleisten. Daraufhin wird ein Gefäß mit einer Alkohollösung auf die zu behandelnde Stelle gesetzt. Die Benetzung mit Alkohol macht es möglich, eine hauchdünne Schicht des Epithels (obere, erneuerbare Schicht der Hornhaut) zu lösen. Jetzt ist der Weg frei für die eigentliche Laserbehandlung. Wie auch bei einer LASIK oder Femto-LASIK erfolgt die Korrektur der Fehlsichtigkeit mit LASEK durch einen ExcimerLaser. EyeTracking Systeme verfolgen die Bewegungen des Auges und gleichen diese während des gesamten Eingriffs aus. Nach und nach wird mit Hilfe des Lasers Gewebe abgetragen, um dem Patienten scharfes Sehen zu ermöglichen. Je nach Befund, werden verschiedene Areale mehr oder weniger weit entfernt. Ist die Laserbehandlung abgeschlossen, wird der Epitheldeckel zum Schutz des darunterliegenden Gewebes wieder aufgesetzt und eine Verbandskontaktlinse aufgelegt. Das Epithel regeneriert sich in ca. 4 Tagen. Über eine Woche bestehen stärkere Sehstörungen, die dann innerhalb weiterer drei Wochen verschwinden.

Ihr Experte für LASEK

Experte für Grauen Star
Prof. Dr. med. Andreas Frohn

Wieso LASEK und nicht LASIK bzw. Femto-LASIK?

Die LASEK Methode läuft generell schonender für das Auge ab, da hierbei, im Gegensatz zu LASIK, nur eine hauchdünne Schicht im Epithel abgelöst wird. Hat ein Patient beispielsweise eine sehr dünne Hornhautschicht, ist nur eine LASEK, keine LASIK zur Behandlung der Fehlsichtigkeit möglich. Auszuschließen sind außerdem Probleme mit dem Flap, da dieser erst gar nicht gebildet wird. Hinzu kommt, dass das Auge schneller wieder mechanisch belastbar ist (z. B. Sportler mit erhöhtem Körperkontakt).

Nach der LASEK-Behandlung

In den 3 Tagen nach der Operation ist der Patient stark lichtempfindlich. Innerhalb der ersten Woche reicht die Sehschärfe oft nicht aus, Auto zu fahren. Ab dem 7. Tag kann aber mit besserer Sicht gerechnet werden. Autofahren ist in der Regel möglich, bis zur Ausbildung der vollen Sehschärfe vergehen aber noch zwei bis drei Wochen. Dieser Zustand kann aber bis zum 3ten Monat nach der Behandlung variieren. Es empfiehlt sich, einige Zeit nach dem Eingriff, bei hoher Sonneneinstrahlung eine UV geschützte Sonnenbrille zu tragen. Nach 2-3 Monaten sind die behandelten Augen komplett abgeheilt.

Wer ist für eine LASEK Behandlung geeignet?

Geeignet sind gesunde Personen, die unter einer Fehlsichtigkeit leiden und das 18. Lebensjahr erreicht haben (Kurzsichtigkeit bis -6 dptr, Weitsichtigkeit bis +3 dptr und/oder Astigmatismus bist ca 4 dptr). Ebenso muss das Augenwachstum abgeschlossen sein. Auch Patienten mit einer relativ dünnen Hornhautschicht sind für diese Art Augenlasern geeignet. Leidet der Patient allerdings an den folgenden Krankheiten, kann eine LASEK leider nicht durchgeführt werden: progressive Myopie (ständig, stark zunehemende Fehlsichtigkeit, Hornhauterkrankungen (Keratokonus und Dystrophien), oder Grauer Star. In jedem Fall werden in unserer Augenpraxisklinik individuelle Risiken vor einem Eingriff abgeklärt.

Mit welchen Risiken und Nebenwirkungen ist LASEK verbunden?

Jeder operative Eingriff bringt Risiken und diverse Nebenwirkungen mit sich. So auch die operative Behandlung mit LASEK. Die LASEKOperation ist schmerzfrei. Nach der Behandlung stellt sich jedoch in den meisten Fällen ein heftiges Augenbrennen und Tränen ein. Dagegen werdedn Augentropfen, Tabletten und Kälte eingesetzt, so dass diese Zeit erträglich ist. Nach einem Tag sollten diese Beschwerden aber abklingen. Ein Risiko der LASEK-Methode ist, dass es in der obersten Zellschicht der Hornhaut zu unerwünschter Narbenbildung (Haze) kommen kann. Damit dieser Fall nicht eintritt, müssen mindestens 1 Monat nach der Behandlung Kortikosteroidtropfen verwendet werden. In extrem seltenen Fällen können tiefe Narben entstehen, die nicht mehr zu heilen sind. Dann muss mit einer lebenslangen Sehbeeinträchtigung gerechnet werden. Auch Infektionen sind nicht gänzlich auszuschließen.

Was kostet das Augenlasern mit der LASEK-Methode?

Die Kosten der kompletten Behandlung inklusive der Vor- und Nachbehandlung belaufen sich auf ca. 1.413 € für ein Auge und bis zu 2.580 € für beide Augen.

Sind Nachbehandlungen möglich?

In seltenen Fällen wird die erwünschte Normalsichtigkeit nicht gleich mit der ersten Operation erreicht. Weitere Operationen sind möglich, aber relativ aufwendig, da die komplette Operation wiederholt werden muss.

Falls Sie sich weiter über eine mögliche LASEK-Behandlung in unserer Augenpraxisklinik informieren möchten, kontaktieren Sie uns gerne per Mail, Telefon, oder über unser Kontaktformular (Kontakt). Das Praxisteam von AVILA steht Ihnen gerne jederzeit für Fragen zum Thema Augenlaser zur Verfügung.

Erfahrungsbericht von Prof. Dr. Frohn

Auch Dr. Frohn hat sich einer Augen-OP unterzogen. Erleben Sie seinen Erfahrungsbericht in dem folgenden Video: