Operation in der AVILA Augenpraxisklinik, Siegen

Ambulante Augenoperationen (Grüner Star, Linsenimplantate, Lidoperation)

Sowohl in der AVILA Augenpraxisklinik als auch in dem auf Augenlaser-Behandlungen spezialisierten Fachbereich AVILA Augenlasern bieten wir Ihnen sämtliche Eingriffe (zum Beispiel LASIK- oder Katarakt-Operationen) in Form ambulanter Operationen an.

Ambulante Augenoperationen im praxiseigenen Laserzentrum AVILA Augenlasern:
LASIK, LASEKPRK, Twinfocus, Hornhautkorrekturen

In der AVILA Augenpraxisklinik werden zusätzlich ambulante Operationen durchgeführt, die nicht auf dem Laserverfahren beruhen.

Grüner Star-Operation

Die einfachste und bequemste Möglichkeit der Behandlung des Grünen Stars ist das Anwenden von Augentropfen. Diese senken in der Regel den Augendruck und „bremsen“ schon im Frühstadium das Entstehen des Glaukoms. Helfen die Augentropfen jedoch nicht ausreichend weiter, wird Ihnen Prof. Frohn alternative Behandlungsmöglichkeiten empfehlen. Dies kann eine Laserbehandlung oder ein operativer Eingriff sein.


Die Behandlungen werden meist unter örtlicher Betäubung durchgeführt und erfolgen unter einem Mikroskop. Es gibt viele verschiedene Methoden, einen Grünen Star operativ zu behandeln. Wir beraten Sie gerne umfassend, welche für Sie die optimale ist. Der Eingriff ist in der Regel schmerzfrei und es treten nur selten Komplikationen auf. In den meisten Fällen führt eine Operationen zu einer Senkung des Augendruckes.

Ablauf der Augenerkrankung Grüner Star


Lidoperationen

Die Augenlider schützen unsere Augen vor Umwelteinflüssen und Verletzungen. Außerdem sorgen sie zusammen mit den Tränendrüsen dafür, dass unsere Augenoberfläche gleichmäßig befeuchtet wird. Lidfehlstellungen, Geschwülste oder Tumore an den Augenlidern können dazu führen, dass die Augenlider diese Funktionen nicht mehr richtig erfüllen können. Dann kann eine Operation erforderlich sein.

Andererseits kann es sein, dass das Augenlid zwar gesund ist, aber durch z. B. einen Hautüberschuss nicht so ansehnlich ist, wie man selbst es sich wünscht. Auch dann kann eine Lidoperation helfen. Fältchen in der Augenregion oder sonst überall im Gesichtsbereich können stören, auch Tränensäcke oder tiefliegende Brauen können das Aussehen beeinträchtigen.

Die Lidoperationen muss man also in medizinisch notwendige Operationen und kosmetisch erwünschte Eingriffe unterteilen. Beide werden von Prof. Frohn in der AVILA Augenpraxisklinik und bei AVILA Ästhetik durchgeführt.

1. Medizinisch notwendige Operationen

Die häufigsten Lidfehlstellungen sind ein nach innen gedrehter Lidrand (Entropium), ein nach außen gedrehter Lidrand (Ektropium) bzw. das Hängen eines oder beider Oberlider (Ptosis). Es gibt diverse Ursachen für diese Veränderungen der Augenlider: etwa die altersbedingte Erschlaffung der Lidmuskeln, Vernarbungen als Folge von Bindehautentzündungen, Verletzungen, eine Gesichtsnervenlähmung oder auch eine angeborene Erkrankung. Alle diese Fehlstellungen können deutliche Beeinträchtigungen des Sehvermögens zur Folge haben. Bei Lidfehlstellungen wird parallel zu den Lidrändern bzw. den Hautfalten ein Schnitt angesetzt. Dann werden Korrekturen am Unterhautgewebe, an den Lidmuskeln oder auch dem Lidknorpel vorgenommen.

Bei Lidtumoren kommen je nach Art des Tumors verschiedene Verfahren zum Einsatz. Bei einem Hagelkorn wird die innere oder äußere Lidhaut eingeschnitten und dann mit einem scharfen Löffel ausgeschabt. Fettablagerungen können entweder mit Laserstrahlen quasi „weggeschmolzen“ oder herausgeschnitten werden. Dann werden die Wundränder vorsichtig vernäht. Gewebsneubildungen oder -entartungen hingegen können unter Umständen auch mit einer Kältesonde vereist werden. Andernfalls müssen sie ebenfalls herausgeschnitten und die Wundränder vernäht werden. Bei größeren Beschädigungen kann auch eine Hautverpflanzung nötig sein.

2. Kosmetisch erwünschte Eingriffe

Neben diesen medizinisch notwendigen Eingriffen bei Liderkrankungen gibt es aber auch Operationen, die aus ästhetischen oder kosmetischen Gründen durchgeführt werden, z. B. Hautstraffungen am Ober- und/oder Unterlid (Fältchen, Schlupflider, Tränensäcke), Brauenhebungen oder Korrekturen des Brauenfettpolsters.
Solche ästhetisch gewünschten Eingriffe werden bei AVILA Ästhetik durchgeführt.

Ansicht eines Linsenimplantats

Linsenimplantate

Linsenimplantate empfehlen sich insbesondere zur Behandlung extremer Fehlsichtigkeiten und in Patientenfällen, bei denen aufgrund von Kontraindikationen das laserchirurgische Verfahren nicht angewendet werden kann. Während die Hornhaut bei Lasereingriffen im weitesten Sinne modelliert wird, bleibt sie beim Einsatz von künstlichen Linsen (Intraokularlinsen) unberührt.

Möglichkeit 1: Zusätzlich zur natürlichen Linse wird eine weitere künstliche Linse (Phake Intraokularlinse, abgeleitet vom Griechischen „phakos“ für Linse) wahlweise in die Augenvorderkammer (Artisanlinsen direkt vor der Pupille) oder aber in die hintere Augenkammer (intraokulare Contactlinsen, ICL) eingepflanzt. Zur Behandlung mittlerer bis starker Kurzsichtigkeit verwenden wir Ophthec Artisan-Linsen und AcrySof® Cachet™-Linsen. AcrySof® Cachet™-Linsen sind zuverlässige und vielfach erprobte "Kontaktlinsen im Auge".
AcrySof® Cachet™-Linsen werden vor der körpereigenen Linse eingesetzt.

Möglichkeit 2: Die körpereigene klare Linse wird in einem chirurgischen Eingriff entfernt (Clear Lens Extraction, CLE) und durch eine Kunststofflinse ersetzt. Mit der individuell geeigneten Stärke der implantierten Linse kann die Fehlsichtigkeit ausgeglichen werden. Dieses Verfahren ist auch als refraktiver Linsenaustausch bekannt. Ein Linsenaustausch kommt nur dann in Frage, wenn die eigene Einstellfähigkeit des Auges (meist altersbedingt) erloschen ist.

Kosten einer Linsenimplantation

Die Kosten der kompletten Behandlung inklusive der Vor- und Nachbehandlung belaufen sich auf ca. 1.400 € bis 4.700 €, je nach individuell angefertigtem Linsentyp.

Verschiedene Linsentypen:
Standard- und Premiumlinsen

Standard IOL / Standard-Einstärkenlinse
Im Rahmen der Operation des Grauen Stares (Katarakt-OP) wird  im Regelfall eine Einstärken-Intraokularlinse in das Auge eingesetzt. Diese ermöglicht meist das klare Sehen in der Ferne, jedoch ist in der Nähe eine Nah- /Lese- bzw. Gleitsichtbrille erforderlich. 
Alle heute geläufigen Intraokularlinsen sind aus  sehr gut verträglichem und beständigem Material, so dass die Linsen ein Leben lang im Auge belassen werden können. Zudem ist in allen Intraokularlinsen ein UV-Filter vorhanden, der schädliches UV-Licht nicht auf die Netzhaut durchlässt.
Die Kosten für die Operation des Grauen Stares inkl. einer Standard-Intraokularlinse werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Intraokularlinse (IOL) mit Blaufilter / Gelblinse
Im Rahmen der Operation des Grauen Stares werden meistens optisch klare Linsen eingesetzt, die das gesamte Spektrum des sichtbaren Lichtes in das Auge eintreten lassen.  Moderne Linsen filtern bereits das gefährliche UV-Licht ab.
Die Blaufilterlinsen filtern zusätzlich einen Teil des blauen Spektrums heraus, welches angeblich gerade für Patienten mit Erkrankungen der Netzhaut (z. B. Makuladegerenation) schädlich sein soll. Der Sehkomfort wird durch diese etwas gelblichen Linsen leicht eingeschränkt, der Patient nimmt alle Farben außer blau unverändert wahr, es besteht auch keine Einschränkung im Straßenverkehr. Allerdings fehlen im Blaubereich Farben. Dies wird von den Patienten aber nicht wahrgenommen, weil bereits der Graue Star diese Farben ausfilterte.

Asphärische Intraokularlinse (IOL) für verbesserte Abbildungsqualität
Eine asphärische Optik bedeutet eine verbesserte Abbildung des Bildes auf der Netzhaut. Damit erhöht sich die Wahrnehmung von Kontrasten und das Bild wird deutlich klarer. Durch das Vermindern von Streulicht ist das Sehen klarer, vor allem bei schlechter Beleuchtung wie z. B. beim Autofahren in der Nacht.

Multifokale Intraokularlinse (IOL) / Mehr-Stärken-Linse
Die modernen Multifokallinsen ermöglichen das Sehen im Nahbereich (30 bis 40 Zentimeter) und Fernbereich (ab 70 Zentimeter) sowie im dazwischen liegenden Intermediärbereich. So sind alle Tätigkeiten des Alltags wie Rasieren, Auftragen von Make-up, Lesen, Hand- und Computerarbeit wieder ohne Brille möglich.

Torische Intraokularlinse (IOL) zur Korrektur der Hornhautverkrümmung
Patienten, die unter einem Grauen Star und starker Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) leiden, können mit den modernen Torischen Intraokularlinsen beide Krankheitsbilder gleichzeitig behandeln lassen. Dadurch kann in der Regel eine größere Unabhängigkeit von der Brille und ein stark verbessertes Sehvermögen erreicht werden.
Die Torischen Intraokularlinsen werden individuell für den Patienten angefertigt.

Die Blaufilter-, Asphärischen, Multifokalen und Torischen Intraokularlinsen sind keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Die Kosten für die Operation sind abhängig von dem individuell angepassten Linsentyp und beginnen bei ca. 1.700 Euro pro Operation.


Kontakt
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